Schlägel und Eisen Turnier

Das Turnier
Seit 2001 veranstaltet der Fecht-Club das Schlägel und Eisen Turnier. Gleich von Anfang an wurde es vom Landesfachverband zum Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften erhoben. Für die Fechterinnen und Fechter geht es um wichtige Punkte auf der Landesrangliste. Aber auch zahlreiche Teilnehmer aus anderen Landesverbänden und sogar den umliegenden Nationen besuchen das Kadetten-Turnier in der Bergbaustadt an der Ruhr - mit der das Turnier auch durch den Namen verbunden ist.
Ausgetragen wird das Turnier in der Sporthalle der Erich-Kästner-Gesamtschule im Bochumer Süden.
- Ausschreibung (in Kürze)
- Anfahrt
- Ergebnisse 2010 | Bilder 2010
- Ergebnisse 2009
- Ergebnisse 2008
Schlägel und Eisen
Entsprechend der bergmännischen Terminologie gehören Schlägel und Eisen zum Gezähe des Bergmanns.
Der Schlägel ist ein Schlaghammer mit viereckigem Querschnitt und hölzernem Stiel.
Das Bergeisen ist ein keil- oder meißelartiges Werkzeug, welches mit einem Stiel gehalten wird. Der Stiel des Eisens ist im Loch nicht fest verkeilt, sondern nur relativ locker eingesteckt und ragt ? wie es im Symbol erkennbar ist ? über das Spitzeisen hinaus. So kann es leicht vom Stiel getrennt und ein neues Eisen aufgesteckt werden. Das war während einer Arbeitsschicht mehrmals nötig, denn das Spitzeisen wurde schnell stumpf. Daher nahm der Bergmann stets mehrere Eisen zur Arbeit mit, die nach der Schicht in der Bergschmiede wieder geschärft werden mussten.
Schlägel und Eisen wurden früher im Bergbau verwendet. Diese Handarbeit war über Jahrhunderte die einzig dauerhafte Technik zum Vortrieb von Stollen, Strecken und Schächten durch das feste Gestein. Erst im 17. Jahrhundert verdrängte das Schießen mit Schwarzpulver diese Handarbeit.